Nicht hautnah – aber live

Am 11. September ist es schon Tradition, dass Schüler*innen des 9. und 10. Jahrgangs die Centralstation-Veranstaltung »Der 11. September 1944 – Zerstörung und Wiederaufbau« besuchen. Die Corona-Pandemie zwang die Veranstalter*innen diesmal neue Wege zu gehen. Die Filme und Zeitzeugen Fritz Deppert und Peter Schmidt kamen per Live-Stream ins Klassenzimmer. Den virtuellen Raum hatte das Haus der digitalen Medienbildung aus Darmstadt bereitgestellt – und die wichtigste Meldung dazu – die Technik lief einwandfrei.

Der Film »Brandmale« von Jutta und Christian Gropper zeigte auch im Gruppenraum des 9. Jahrgangs seine unnachahmliche Wirkung. Die sich an der Chronologie des 2. Weltkriegs und der Nachkriegszeit orientierenden und atmosphärisch komponierten Zeitzeugeninterviews haben auch 16 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung (2004) nichts an ihrer Kraft verloren. Der zweite Film »Running with Mum« vom englischen Regisseur Martin Greaves wurde in unserer Nachbesprechung als exemplarisch, aber manchmal auch zu detailliert und langatmig wahrgenommen.

Ganz anders die Zeitzeugen – hier vermissten die Schüler*innen lediglich den Live-Eindruck – aber formulierten, dass die gefundene Lösung die bestmögliche war. Auch hier gilt den Veranstalter*innen und dem Moderator Otmar Kraft ein besonderer Dank. Natürlich hoffen alle auf ein gesundes und gemeinsames Wiedersehen vor Ort in den tollen Räumen der Centralstation im Jahr 2021.

Bild ©Centralstation (Facebook)

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