Kurgroßstadt, Landeshauptstadt, Römersiedlung – das alles ist oder war Wiesbaden. Und wir waren dort am 11. Juli 2022 zu Gast – mit FCS-Reiseführer*innen innerhalb des O-Projektes Rhein-Main-Gebiet.
Es war eine Rallye mit zwölf Stationen, voll von Sehenswürdigkeiten, Hintergrundwissen und Fragen. Die erste stellte sich gleich am Bahnhof und zeigte eine Gemeinsamkeit mit dem in drei Tagen besuchten Frankfurt. Beide Städte verfügen über einen Kopf-Hauptbahnhof. Wer Wiesbaden nicht kennt, den irritiert sicher die folgend beginnende Adolfallee. Aber hier sollen keine Assioziationen mit einem Österreicher geweckt werden – benannt ist die Straße nach Herzog Adolf von Nassau. Und es ist eine sehr schöne Straße. Hier wurden Park- und Spielplätzen, erzählt uns Jillianne – die breite Allee dient heute fast nur noch den Fußgänger- und Fahrradfahrer*innen.
Der Wiesbadener Kirchenwettstreit geht zugunsten der evangelischen Marktkirche aus – dafür besitzt das katholische St. Bonifatius eine meditative Stimmung, erzählt uns Sophie und lädt uns ein hinein zu gehen und so können wir Nonnen bei ihrem Gebet lauschen.
Natürlich zählen auch das (gar nicht mehr so) Neue Rathaus, der Landtag und die vielen heißen, eisenhaltigen und schwefelig riechenden Quellen zum Wiesbaden-Brevier, bevor es auf den Neroberg geht. Dieser ist tatsächlich nach einem Diktator benannt und bezieht sich auf die römische Vergangenheit Wiesbadens. Vielen Dank für die Einblicke (gleich hier kommen noch ein paar fotografische dazu).
Wir sehen uns sicher in drei Jahren wieder.