Kein einfacher Spagat – die Unterschiede von ausgewählten Darmstädter Schulen zu anderen Bildungseinrichtungen herausarbeiten und dazu die Frage nach der Schule der Zukunft zu diskutieren. Nicht weniger hat sich Echo-Redakteur Thomas Wolff vorgenommen. Spannend für uns mit dabei zu sein. Hier gibt es den kompletten Artikel – je nach dem nicht ganz kostenfrei.
Die Außensicht Wolffs auf die Unterschiede stellte die Abstinenz von Noten und die Fähigkeit unserer Schüler*innen zur Selbstorganisation besonders heraus. Sicher hätte man auch das fächer- und jahrgangsübergreifende Lernen, die besondere Sicht der Lehrpersonen auf das Lernen, die Mitwirkung von Schüler*innen, aber insbesondere auch Eltern hervorheben können.
Aber es sollte ja auch die Frage nach der Schule der Zukunft aufgeworfen werden. Wo wir stehen – z.B. innerhalb der Mitwirkung der Schüler*innen und der Frage nach der Belastbarkeit des Ehrenamtes, könnt ihr ja immer in Blog und ComPost nachlesen.
Interessant ist da natürlich auch die Außensicht – so zitiert Thomas Wolff einerseits die Schüler*innen: „ … Beim Gespräch im Lehrerzimmer sind auch Mila, 15, und Juri, 14, mit dabei. Der sagt: „Ich hätte mir manchmal schon gewünscht, dass alles etwas strukturierter wäre.“ Die vielen Unterrichtsblöcke, in denen freie Arbeit am selbst gewählten Thema gefragt ist: „Damit muss man erstmal klarkommen.“ Aber Juri kam klar. „Die Schule hat mir geholfen, mich selbst zu organisieren“ … .
Und auch andererseits die Lehrpersonen in Thomas Wolffs Schlussbemerkung. „ … Michael Buchert sagt: „Wir stürzen von Krise zu Krise, das bedeutet: Wir müssen die Kinder widerstandsfähig machen.“ Dass es dazu demnächst einen speziellen Fachunterricht gibt, schwer vorstellbar. Eher werden die Angebote der Schulsozialarbeit verändert, sagt Buchert, werden andere Rückzugsräume gestaltet, wird es mehr Training für die Streitschlichter in der Schülerschaft geben, um Konflikte zu bearbeiten: „Da müssen wir weiter denken“, sagt der Lehrer, und ist dem Regelbetrieb alter Schule schon wieder ein Stück voraus. …“.
Der Artikel im Echo zeigt die FCS also tatsächlich in ihrem beständigen Streben, das Lernen den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen Zeit anzupassen.